Jedes Jahr führen die 400 Servicetechnikerinnen und Servicetechniker von ELCO ungefähr 120’000 Wartungseinsätze durch. Die oberste Verantwortliche ist Paola Raganato, Leiterin Service und Mitglied der Geschäftsleitung von ELCO. Sie skizziert die Vorteile der regelmässigen Wartung wie folgt: «Es geht einerseits um die Funktionssicherheit der Anlage, andererseits um ihre Effizienz. Bei einer Gas- oder Ölheizung wie auch bei einer Wärmepumpe können und müssen die Einstellungen im Lauf der Nutzungsdauer periodisch immer wieder einmal überprüft und optimiert werden. So kann man zum Beispiel die Emissionen reduzieren oder den Stromverbrauch senken.»

Wichtiger Checkup

Je nach Art des Wärmeerzeugers führen die Servicetechnikerinnen und Servicetechniker von ELCO andere Arbeiten durch:

• Bei Ölbrennern werden Einspritzdüse und Zündelektrode ersetzt, damit die Verbrennung einwandfrei und sicher ablaufen kann. Die Stauscheibe und der Ölpumpen-Filter werden gereinigt und nötigenfalls ersetzt. Zudem wird alle zwei Jahre die obligatorische Feuerungskontrolle inklusive Abgasmessung durchgeführt.
• Auch Gasgeräte erhalten standardmässig eine neue Zündelektrode. Sämtliche Dichtungen, Schalter und weiteren Bauteile werden geprüft und wenn nötig ersetzt. Der Kessel wird von Kalkrückständen befreit und die Gasdichtigkeit geprüft. Alle zwei Jahre findet die Feuerungskontrolle inklusive Abgasmessung statt.
• Bei Wärmepumpen wird der Kältekreis kontrolliert und wenn nötig justiert. Verschleissteile werden ersetzt, bevor sie Störungen verursachen. Bei Luft-Wasser-Maschinen werden Ansaug- und Ausblasöffnungen kontrolliert und grob gereinigt, ebenso der Kondenswasserablauf. Mit Software-Updates wird das «Betriebssystem» der Wärmepumpe aktualisiert.

Gute Investition

Mit dem regelmässigen Service wird die Lebensdauer des Wärmeerzeugers entscheidend verlängert. Neben dem Investitionsschutz betont Paola Raganato den Sicherheits- und Komfortgedanken: «Auf eine gut gewartete Anlage kann man sich verlassen. Der ‹worst case› ist die Heizung, die ausgerechnet zu Beginn des Kälteeinbruchs oder am Heiligabend aussteigt. Und man sollte sich nicht täuschen: Dieser Fall kommt öfter vor, als man meint.»