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Die aktuelle geopolitische Lage sorgt bei Eigentümerinnen und Mietern, die auf eine Gasheizung angewiesen sind, für Unsicherheiten. Neben den steigenden Gaspreisen rückt seit diesem Sommer erstmals die Versorgung an sich in den Fokus. Denn die Schweiz ist aus Lieferungen aus dem Ausland angewiesen und betreibt keine Gasspeicher.
Auch wenn viele Medien derzeit Schreckensszenarien von der «Gasmangellage» verbreiten: «Gemäss dem aktuellen Entschluss des Bundesrates müsste zuerst die Industrie ihren Verbrauch drosseln, bevor die Privathaushalte eingeschränkt werden», sagt Markus Schlageter. Die zahlreichen Mutmassungen und Spekulationen rund um die «Gaskrise» sollten deshalb nicht für bare Münze genommen werden.
Anders sieht es bei der langfristigen Reduktion des Gasverbrauchs aus. «Hier sind wir im Bereich des Machbaren und Möglichen – es lohnt sich, die Hausaufgaben zu machen», meint Markus Schlageter. So kann anstelle der Warmwasseraufbereitung via Gaskessel ein Wärmepumpenboiler installiert werden. Er nutzt die Wärme der Umgebungsluft und einen bescheidenen Anteil Strom, um das Warmwasser herzustellen. Eine ebenso effiziente wie sinnvolle Massnahme: So muss der Heizkessel nicht mehr mitten im Sommer anspringen, nur weil jemand eine Dusche nehmen oder den Abwasch machen will.
Während das Warmwasser also relativ schnell saniert werden kann, braucht die Heizung an sich, der sogenannte Wärmeerzeuger, etwas mehr Planung. «Die Möglichkeiten sind vorhanden», sagt Markus Schlageter, «von verschiedenen Wärmepumpen über Holzheizungen bis zur Fernwärme hat man heute fast überall Optionen zu Auswahl». Mehr Informationen zur Planung der Sanierung finden Sie mit unseren sieben heissen Tipps zur Heizungssanierung oder unserem Planungs-Ratgeber.
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